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     Gattungs- und Artenzahl: 2 Gattungen (Begonia, Hillebrandia) mit 
    1401 Arten (eine Hillebrandia-Art = die auf Hawaii heimische 
    Hillebrandia sandwicensis und 1400 Begonia-Arten). 
    Habitus: Ausdauernde, meist fleischige, sukkulente Kräuter, wenige
    Sträucher oder Lianen; 
    Mesophyten. 
    Blattmerkmale: Blätter klein bis mittelgroß, 
    gestielt, 
    wechselständig, spiralig oder 
    distich angeordnet,    
    
    Nebenblätter vorhanden und relativ groß, 
    Blattspreite meist ungeteilt, seltener 
    handförmig gespalten, Blattrand ganz, gewellt oder gesägt. 
    Vermehrungsart: Pflanzen
    monözisch. 
    Blütenmerkmale und -anordnung: Blüten klein bis 
    mittelgroß, schwach bis ausgeprägt  
    
        zygomorph, fast ausschließlich in achselständigen 
    Zymen. 
    Blütenaufbau: 
    Perianth
    petalin,
    C2 oder 4, seltener 2-5 oder 10 (bei Hillebrandia), 
    Anzahl der 
    Tepalen in männlichen und 
    weiblichen Blüten häufig unterschiedlich,
    A(4-)50-100, meist frei, in 2-5
    Wirteln, männliche Blüten nur mit 
    fertilen Staubblättern, weibliche Blüten gelegentlich mit 
    Staminodien,
    GG2-3(-6),
    synkarp,
    Fruchtknoten
    unterständig, 
    Griffel meist frei, zuweilen an der 
    Basis verwachsen, Anzahl entsprechend Anzahl der 
    Fruchtblätter. 
    Fruchtformen: Meist mehr oder weniger stark 
    geflügelte Kapselfrüchte, gelegentlich Beerenfrüchte; 
    . 
    Verbreitung: Subtropen und Tropen: pantropisch 
    verbreitet mit Schwerpunkt in Amerika. 
    Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung 
    Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / 
    Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / 
    Eurosiden I / Cucurbitales. 
    Nutzpflanzen: Über 130 Begonia-Arten als 
    Zierpflanzen kultiviert. 
    
    Bilder: Hillebrandia sandwicensis
    [blühender
    Zweig*, Blüten*
    (sehr schöne Abbildung der eingeschlechtlichen Blüten!)], Begonia sp.,
    "Eisblume" (blühende
    Pflanzen*, männliche
    Blüten*, weibliche Blüten*, 
    man beachte die unterständigen Fruchtknoten).  Quellen und 
    weitere Informationen:
    biodiversity.uno.edu/delta*, 
    Stevens, P.F. (2001 
    onwards). Angiosperm Phylogeny Website*.  |